Intuitive nachhaltige Verpackung

Wie nachhaltige Verpackungen intuitiv verstanden und erfolgreich verkauft werden

Hintergrund und Herausforderung

Viele Unternehmen haben bereits wiederverwertbare Verpackungen auf dem Markt, aber die Verbraucher nehmen sie nicht als solche wahr bzw. verstehen sie nicht als solche.
In der Gesellschaft gibt es ein großes Missverständnis zwischen wirklich nachhaltigen Verpackungen und der Annahme des Verbrauchers.

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Status Quo Nachhaltigkeit

Wie erleben und leben VerbraucherInnen konkret das Thema Nachhaltigkeit und nachhaltige Verpackung?

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Botschaft und Verständnis von nachhaltigen Verpackungen

Wie wird Nachhaltigkeit verstanden oder missverstanden?

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Motivationale Relevanz von nachhaltigen Verpackungen

Welche Relevanz hat Nachhaltigkeit in den Kategorien und welche Bedingungen müssen erfüllt werden?

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Intuitiv nachhaltige Verpackung und Markenpassung

Welche Signale müssen die Verpackungen pro Kategorie senden, damit die Verpackung nicht nur als nachhaltig erlebt wird, sondern auch eine Aufwertung erfährt?

 

Der Gewinn einer intuitiv nachhaltigen Verpackung:

Das Thema Nachhaltigkeit ist derzeit nachgelagert, kann sich aber positiv auf Produkt- und Markenwahrnehmung auswirken.

Intuitiver Nachhaltigkeitseffekt kann zu einem USP und einem Mehrwert für Marke und Produkt werden, wenn eine leichte Erkennung der intuitiven Signale, die Unterstützung von Produkt, Produktnutzen und Verzehrverfassung gegeben ist. So kann die Kaufentscheidung vereinfacht, Verbraucher oder die Verbraucherin entlastet werden.

Was muss die Verpackung - aus Verbrauchersicht - erst einmal leisten:

  • Wenig Plastik, bitte Papier!
  • Nicht schummeln: Keine übermäßige Verpackung
  • Haptik: Wenig Materialmix
  • Es soll sich gut anfühlen: Samtige Haptik
  • Teil des Kreislaufs: Recyceltes Plastik ist besser als Recycelbares Plastik
  • Aber bitte einfach: leicht zu trennen
  • Mehrweg und Nachfüll-Systeme sind immer gut, aber auch anstrengend
  • Farben: Grün, Braun, Naturtöne, harmonische Tonalität
  • Optik: glänzend ->wenig nachhaltig; matt -> nachhaltiger)
  • Akustik: lieber leise
  • Wiederverschließbarkeit (um der größten Umweltsünde dem Food Waste entgegenzuwirken)

Doch das reicht nicht aus:
Es muss eine Passung hergestellt werden zwischen Produktkategorie, Marke und nachhaltiger Verpackungsgestaltung.

Wie nachhaltige Verpackungen den Appetit anregen können

Wie können nachhaltige Verpackungen intuitiv verstanden werden und das Produkt sogar erfolgreicher verkaufen? Zu diesem Thema hat das rheingold Institut gemeinsam mit Tilisco und Red Rabbit für die Markenhersteller Kölln Müsli, Rügenwalder Mühle, Harry Brot und Milram geforscht.

Warum Sie jetzt handeln sollten

Kernergebnisse:

  • Im Zusammenhang mit dem Thema Nachhaltigkeit zeigt sich eine große Spanne der Kenntnisse und Involviertheit bei den VerbraucherInnen. Während die einen schon in einem größeren Kreislauf denken, haben andere kindlich anmutend nur einen kleinen Ausschnitt der Umweltthematik vor Augen. Jedoch auch die Aufgeklärten zeigen in ihren Argumentationen und konkreten Alltagshandlungen mitunter große Widersprüchlichkeiten.
  • Wichtig: eine als nachhaltig erlebte Verpackung kann zu einem USP und einer Aufwertung für Produkt und Marke werden. Das Produkt wird bspw. als höherwertig erlebt, mit einer Bioqualität in Zusammenhang gebracht oder verspricht einen achtsameren Umgang mit VerwenderIn.
  • VerbraucherInnen sind überfordert mit dem Thema Nachhaltigkeit und wünschen sich einfache Signale.
  • Das Thema nachhaltige Verpackung ist derzeit noch nachgelagert, gewinnt aber mehr und mehr an Bedeutung und kann sogar zu einem Mehrwert für das Produkt werden.

Ihre Ansprechpartner

Sabine Loch
E-Mail: loch@rheingold-online.de
Tel: +49 221 912777-57

Johannes Mauss
E-Mail: mauss@rheingold-online.de
Tel: +49 173 5 10 24 00