Best practice – die rheingoldMethoden

Morphologische Wirkungsforschung

Von der Diagnose zur Prognose

Um psychologische Zusammenhänge in ihrer Komplexität erfassen zu können, hat die morphologische Wirkungsforschung mit dem Tiefeninterview und der psychologischen Beschreibung hochwirksame Werkzeuge an der Hand. Daneben hat rheingold zahlreiche Methoden und Tools entwickelt, die sich effektiv ergänzen – qualitativ, aber auch quantitativ, analog wie digital.

Im Zentrum steht das rheingoldInterview

Was Menschen bei Befragungen als ihre Meinung angeben, ist das Endprodukt eines unbewussten Verarbeitungsprozesses. Den Weg zur psychischen Wirklichkeit „hinter den Kulissen“ eröffnet das morphologische rheingoldInterview. In einer jeweils zweistündigen Exploration werden die unbewussten seelischen Wirksamkeiten und Einflussfaktoren aufgedeckt, die menschliches Verhalten bestimmen. Mit oft überraschenden Ergebnissen.

In Einzel- oder in Gruppenexplorationen geht das Tiefeninterview den meist unbewussten seelischen Wirksamkeiten nach, die das Verhalten von Verbrauchern und Rezipienten bestimmen. Der Interviewpartner wird ermuntert, mit eigenen Worten alles zu beschreiben, was ihm im Zusammenhang mit dem Thema einfällt. Das Interview wird so zu einer gemeinsamen Forschungsreise, ist aber dennoch keine freie Exploration. Die Durchführung und Auswertung unterliegt expliziten Regeln und setzt eine spezielle Ausbildung voraus.

Diskussionen mit den rheingoldGroups

Gruppendiskussionen sind ein hochsensibles Diagnose-Instrument, welches Einblicke in komplexe psychologisch relevante Strukturen des Marktes ermöglicht. Für unsere Arbeit sind die rheingoldGroups Ausdrucksfeld für bewusste und unbewusste Bedeutungs-Dimensionen. Die Stimmung in der Gruppe, die Gesprächsdynamik (mitunter sogar Dramatik) sowie spezifische Gruppenphänomene spiegeln dabei die geheime Logik und die Spielregeln des Marktes.

Integration von qualitativen und quantitativen Methoden

rheingold verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Integration von qualitativen und quantitativen Studien und hat dadurch eine hohe Kompetenz aufgebaut, diese Schnittstelle methodisch optimal zu gestalten. Basis ist für uns die fundierte qualitativ-psychologische Forschung.

Erst durch diese Forschung ist gewährleistet, dass in der quantitativen Studie die richtigen Fragen gestellt und in den wirklich relevanten Kategorien gemessen wird. Ziel ist für uns, auch bei Quantifizierungen, das möglichst tiefe Verständnis von Märkten, Marken und Produkten. So ist unser Anliegen, auch in den ‚trockenen Zahlenwüsten‘ den Sinn zu entdecken und die Zusammenhänge zu den Sehnsüchten, Motiven und Wünschen der Verbraucher zu verstehen.

Unser Ziel bei der qualitativ-quantitativen Kooperation ist es, die hohe Qualität der qualitativ-psychologischen rheingold-Studie in die Quantifizierung zu überführen. Dazu tragen die passgenaue Erstellung des Messinstruments, d. h. Fragebogen-Konstruktion und Formulierung von Items und die einheitliche, ganzheitliche Interpretation aller Daten bei.

Paul Bremer erläutert die Methoden des rheingold Instituts:

Ganz nah dran mit rheingoldEthnology

Ob guerilla research, mystery shopping, shadowing oder site & situation observation – ethnografische Tools sind ein wichtiger Teil unserer Marktforschung. Wir begleiten Konsumenten dorthin, wo sie Produkte und Services tatsächlich konsumieren und nutzen. Die morphologische Analyse klärt dann, wie die Menschen zum Beispiel in einem überkomplexen Warenangebot navigieren oder Informationen selektieren.

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