“Flashmob sonoro” in Italien, Zeit der Menschlichkeit und Solidarität auch bei uns

Corona und Vorruhestand

Die Gesellschaft befände sich momentan in einer Art „Vorruhestands-Verordnung“, so der Psychologe Stephan Grünewald. Wir hätten die Chance aus dem Hamsterrad auszusteigen.

Das Interview mit Stephan Grünewald erschien am 14. März 2020 im WDR 5 Morgenecho.

Bestenfalls führte das zu neuen Ideen, wie man die Zukunft gestalten möchte, aber auch zu schönen Ideen, wie man den Corona-Alltag mit neuen Formen des Zusammenhalts gestalten kann. So wie in Italien derzeit. Die gezwungenermaßen in ihren Häusern und Wohnungen festsitzenden Italiener wollen sich nicht unterkriegen lassen und kämpfen mit Musik gegen die Corona-Krise an. Nachdem bereits am Tag vorher in den sozialen Netzwerken verschiedene Aufrufe zu einem „Flashmob sonoro“ – zu einem „musikalischen Flashmob“ – kursiert waren, war es pünktlich um 18.00 Uhr so weit. In ganz Italien nahmen Männer und Frauen ihr Instrument in die Hand, begaben sich ans Fenster oder auf den Balkon und fingen an, frisch und fröhlich zu singen und zu musizieren. Während einige mit ihren Gitarren, Trommeln und Blasinstrumenten bekannte Melodien einstimmten, begannen andere, von ihren Balkonen aus zu singen.

Auf der Seite von Stephan Grünewald können Sie sich das Interview anhören:

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